deutscher außenpolitisch-diplomatischer Schriftsteller; fr. Legationsrat
* 15. Oktober 1901 Lüdenscheid
† 19. Februar 1984 München
Herkunft
Eugen Budde wurde 1901 in Lüdenscheid (Westfalen) geboren.
Ausbildung
Nach dem Besuch des Gymnasiums seiner Geburtsstadt studierte B. Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Marburg, München und Köln und promovierte zum Dr. jur.
Wirken
Darauf entschied sich B. für die diplomatische Laufbahn und trat, nachdem er die Attaché-Eintrittsprüfung und die große diplomatische Abschlussprüfung bestanden hatte, in das Auswärtige Amt ein. In diesem war er sieben Jahre als persönlicher Referent des stellvertretenden Staatssekretärs Dr. Köpke tätig und wurde dann als Legationssekretär, später als Legationsrat deutschen diplomatischen Vertretungen in Frankreich, Holland, Italien und der Schweiz zugeteilt.
Unter dem Regime von Joachim von Ribbentrop wurde B. aus dem diplomatischen Dienst des Reichs ausgeschlossen und lebte seitdem im politischen Exil in der Schweiz und in Italien.
1945 kehrte er nach Deutschland zurück und zog nach Bad Godesberg. Ab 1947 war er Keuter der "Abteilung Frieden" der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Städtetages in Bad Godesberg. Er wurde Mitglied der CDU. Anfang 1948 veröffentlichte er: "Gibt es noch eine deutsche Außenpolitik? Betrachtungen zur Politik und Diplomatie eines geschlagenen Staates", mit Geleitwort des ehemaligen Chefs der Reichskanzlei Staatssekretär a. D. Dr. ...